Januar 2003 

 

Jüdisches Leben in Pankow - Vom Anbeginn zum Neubeginn

 

Die Ausstellung entstand aus Anlaß des 60. Jahrestages der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 und wurde erstmals im November 1998 im Rathaus Pankow gezeigt. Sie wurde durch den Bund der Antifaschisten [BdA] Berlin-Pankow e. V. erstellt und ist seither in öffentlichen Gebäuden, im Rahmen von Projektwochen an Schulen und in Museen zu sehen.

Die Ausstellung dokumentiert Leben und Wirken jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger eines Stadtbezirkes von der ersten Ansiedlung über die Zeit der Herrschaft des NS-Regimes bis hin zur Rückkehr aus Konzentrationslagern und Emigration. Sie besticht dabei durch zahlreiche, sorgfältig recherchierte Details in den Biographien und auch Schicksalen, die exemplarisch sicher auch für andere Orte in der Stadt stehen könnten. Und trotzdem zeigt die Ausstellung, dass sich "jüdische Geschichte nicht nur auf die Zeit des Holocaust reduziern läßt", wie Frau Dr. Inge Lammel, die Autorin der Ausstellung erklärt.

VeranstalterIn: Kulturverein Prenzlauer Berg e. V.
Konzept und Regie: Dr. Inge Lammel
Gestaltung: agreement communication & design
Eröffnung: 26. Januar 2003, 11:00 Uhr
Ausstellungsort: Lese- und Galeriecafé MITTENDRIN (Bornholmer Straße 18, 10439 Berlin)
Öffnungszeiten: 20. Januar - 18. Februar 2003 nach telefonischer Anmeldung (030 / 4 457 661)
Führungen: auf Anfrage
Kontakt und Information: http://www.juedisches-leben.de  email: ausstellung@juedisches-leben.de

Gedenken und nicht vergessen, so sagen wir in Israel. Juden lebten und arbeiteten in Pankow vor den Schreckensjahren 1933-1945, und Juden leben wieder in Pankow. Esther und Leev Jacob, Kfar Masaryk - Israel (Besucher der Ausstellung in den Caritas-Kliniken Pankow) am 14. September 2001

Rundgang zu Stätten jüdischen Lebens in Pankow: 25. Januar 2003, Treffpunkt: 10:00 Uhr vor dem ehemaligen Jüdischen Waisenhaus, Berliner Straße 120 / 121, 13187 Berlin